Wußten Sie, was eine „Explosionszeichnung” ist? Das ist die Darstellung eines komplexen Gegenstandes, der in alle seine Einzelteile zerlegt ist. Eine fantastische Möglichkeit Produkte darzustellen und sie zu verstehen – besonders, wenn sie dabei auch noch dreidimensional animiert sind. 3D Visualisierung und Animation bieten reichhaltige Möglichkeiten: Produkte werden zum Leben erweckt und wirken dabei so echt, als ob man sie in der Hand hält. Neue Ideen und Konzepte können zur Virtual Reality werden und so vor der Produktion oder Umsetzung in der perfekten Umgebung präsentiert und getestet werden. Erklärungsbedürftige Produkte und Prozesse, schwer erreichbare Orte, oder beim Charactermodelling – der User Experience sind keine Grenzen gesetzt.

3D Animationen – ein komplexer Workflow

Bis die 3D-Animation den Kunden am Bildschirm überzeugt, gibt es einige Projektstufen zu meistern: Wenn der visuelle Style steht und die – meist handgezeichneten – Scribbles fertig sind, beginnt das Modelling am Computer. Der 3D-Artist baut das Objekt, die Figur, oder die Inszenierung in der 3D-Software – durch Texturen und virtuelle Beleuchtung entsteht dabei der fotorealistische Charakter. Erst dann beginnt der eigentliche Animationsprozess, der die Darstellung zum Leben erweckt. Danach werden die Einzelbilder als Sequenz gerendert und kommen ins Finishing.

Projektplanung leicht gemacht

Rendern, oder Rendering ist der Prozess der Umwandlung von animierten 3D-Bildern in eine fertige 2D-Filmsequenz. Je nach Umfang und gewünschtem Ausgabeformat kann dieser Schritt mehrere Tage oder Wochen dauern. Ein TV-Spot in HD-Auflösung von 15-20 Sekunden Länge, benötigt zum Beispiel bis zu sieben Tage Rendering. Den Prozess der Kreation und Umsetzung inklusive, sollten bis zu drei Monate Projektdauer eingeplant werden. Eine rein statische 3D-Visualisierung hingegen geht weitaus schneller und benötigt ein viel kleineres Budget.